b2b-Vertriebskongress virtuell (Rückblick)

Unser 3. B2B Vertriebskongress wurde am 29. September auf den Nachmittag konzentriert. Die Kollegen der WEKA, rund um Katharina Planner, machten wieder einen großartigen Job, um diese Veranstaltung so realitätsnah wie möglich zu gestalten. Herzlichen Dank von unserer Seite, dass wir mit der VÖVM wieder als Partner dabei sein durften und unsere Mitglieder dadurch die Möglichkeit erhielten, gratis daran teilzunehmen.

Auf einem Vertriebskongress darf der „Vertriebs-Professor“, Dr. Karl Pinczolits, natürlich nicht fehlen.  Er eröffnete den Vortragsreigen im eigens eingerichteten Studio der WEKA. Während er im Browserfenster, vom Podium aus live übertragen wurde, konnte man parallel auch seine Folien sehr gut sehen. Durch die Technik war es auch möglich, die einzelnen Übertragungsfenster zu zoomen, sowie mittels Chat, Fragen zu stellen. Inhaltlich konnten wir wieder sehr gute Impulse für das eigene Vertriebsteam mitnehmen. Digitalisierung ist derzeit Hauptthema und wurde im Vortrag über Social Selling gut bedient, wurde aber anschließend in einem anderen praxisnahen Vortrag, vom Vertriebsleiter von DOKA, mit der Frage „wo dabei der Mensch bleibt“ wieder relativiert.

Die extern zugestreamten Beiträge waren manchmal Opfer zu geringer Internetbandbreiten, sorgten aber mit unabsichtlich übertragenen, harmlosen Flüchen des Vortragenden für Amüsement und Auflockerung. Besonders gut und professionell war dabei die Moderation von Florian Zangerl, GF der WEKA der diese „Glitches“ gekonnt abfing. Nach den Vorträgen gab es 2 Blöcke von jeweils 3 parallelen Breakout-Sessions, die man wie Webinare oder interaktiver, wie Zoom oder Teams-Meetings gestalten konnte. Als VÖVM haben wir uns für ein interaktives Format entschieden. Die Partizipation bei den Breakouts war aber nach bereits absolvierten 3 Stunden Vorträgen deutlich hinter den gewünschten Erwartungen.

Insgesamt war der Kongress eine gute Durchmischung aus Fachvorträgen und Best Practices, er vermittelte gute Impulse, konnte aber leider echten Vertriebsprofis, nur wenig Neues bieten. Natürlich fehlt bei so einer virtuellen Veranstaltung der persönliche Austausch, auch wenn die Plattform technisch dazu alle Möglichkeiten angeboten hatte. So gab es eine Netzwerklounge, auf der sich alle, gerade online befindlichen Teilnehmer, per Chat oder Videocall persönlich austauschen konnten. In dieser Lounge tummelten sich zu verschiedenen Zeiten maximal 70 Teilnehmer.

Ein typisches Problem, dass bei solchen virtuellen Veranstaltungen immer wieder auftritt: es ermöglicht ein einfaches und ständiges hop-on/hop-off der Teilnehmer. Auch die Möglichkeit am PC, parallel andere Dinge zu tun, fördert nicht gerade die Kommunikation.

Dieser Umstand ist natürlich auch der WEKA durchaus bewusst. Dadurch wird „virtuell“ nie ein vollständiger Ersatz, sondern immer nur eine gute Ergänzung, zu physischen Treffen und Kongressen bleiben.

Die Zukunft gehört aus unserer Sicht, wahrscheinlich hybriden Veranstaltungsformaten.

Im Foyer des virtuellen Kongresses konnte man auch Ausstellerstände besuchen. Auch wir von der VÖVM hatten einen Stand mit „echten“ Avataren, die Interessenten, per Chat, Fragen beantworten konnten. Eine Präsentation und ein Impulsvideo war auf den beiden Monitoren abrufbar.  Am Prospektstand gab es unseren Flyer, unseren Jahresbericht, sowie eine Vorstellung der Content-Plattform.

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